Dienstag, 19. Juli 2011

Erste Tage in Puerto Quito

Am Samstag Abend bin ich mit einer Stunde Verspaetung in dem Dorf Puero Quito angekommen. Meine Arme Familie und Eduin (ein Mitarbeiter der Organisation) haben eine ganze Stunde auf mich gewartet.... Aber sie waren alle supernett zu mir. Als erstes hat man mir mein neues Zuahause gezeigt und wir haben uns ein wenig kennengelernt. Meine Familie ist ziemlich gross. Sie haben ein Sohn in Australien, ein Sohn in Spanien, ein Sohn mit 2 Kindern in Puerto Quito und zwei Toechter, die noch Zuhause wohnen. Die eine ist 17 die andere 8 Jahre alt.

Nach der Kennenlernrunde gings los Richtung Dorfzentrum. Dort fand naemlich gerade ein grosses Fest mit liveband und allem was dazu gehoert statt. Es war super! Wir haben viel getanzt und ich habe den wohl besten Caipiriña meines Lebens gertunken! Aber ca um 1 Uhr Nachts ginge wir zurueck zum Haus, weil wir doch alle ziemlich muede waren. Ich habe jedenfall tiptop geschlafen. (vielleicht auch wegen dem Caipiriña...) ;-)

Den Sonntag verbrachte ich mit meiner Familie. Wir haben gemeinsam in einem Colegio Essen und zu Trinken verkauft. Ich glaube, ich war nicht wirklich eine grosse Hilfe. Aber ich habe viele nette Leute kennengelernt. Unter anderem den Bruder, der in Puerto Quito wohnt. Er unterrichtet an diesem Colegio. Den Nachmittag habe ich mit meiner kleinen Schwester verbracht. Sie hat mir voller Stolz ihre Musikvideos und Fotos gezeigt. Ausserdem haben wir uns ihre Lieblingssendung angeschaut. Eine Asiatische Zeichentrick serie, welche die grosser Schwester auf ihrem Laptop hat. Naja die geschichte ist nich wirklich Oscar reif aber es ist eine gute Uebung fuer mein Spanisch. Mittlerweilen habe ich schon die ersten 12 Folgen gesehen... die kleine Schwester ist wirklich fan...

Ja und gestern versuchten wir meine Arbeit irgendwie zu organisieren. Aber das scheint nicht ganz so einfach zu sein. Denn in der Schule hatten sie gerade Examen und wir haben bisher nur ein Saxophon gefunden. Und das ist auch nicht wirklich in bestem Zustand aber spielbar. Naja mal sehen, wie sich das ganze entwicklet. 3 Saxophon Schueler, die wirklich bei Null anfangen habe ich immerhin schon. Und heute habe ich nochmal mit den Englisch Lehrern der Schule gesprochen. Das Englisch Niveau scheint allerdings nicht wirklich hoch zu sein. Weder von den Lehrern noch von den Schuelern. Ich hoffe, dass ich trotzdem waehrend den Klassen nur Englisch sprechen kann. Denn nur so werden die Schueler tatsaechlich etwas lernen. Aber ich weiss nicht, ob sie mich verstehen werden. wir werden sehn...

In meinem Zimmer habe ich keine Internetverbindung daher befinde ich mich momentan in der oeffentlichen Bibliothek. Hier Unterrichte ich auch Saxophon. Ich kann die Computer hier gratis nutzen daher ist es nicht so schlimm, habe ich kein Internet. Nur bin ich mir diese Tastatur nicht wirklich gewoehnt und wie ihr seht gibts keine oe ue ae. Aber ich glaube, ihr koennt es trotzdem lesen. ;-)

Das Dorf gefaellt mir sehr. Die Leute sind super freundlich, das Klima warm bis heiss (sogar in der Nacht und im Regen) ausserdem kann man fast ueberall hin laufen. Und wenn man doch mal zu faul sein sollte gibt es sogenannte Mototaxis (Motorraeder mit drei Raedern) Ich glaube jeder hier faehrt Motorrad, denn wenn ich mit den Leuten spreche lautet spaetestens die fuenfte Frage: faehrst du Motorrad? Ich glaube, das ist sowas wie ihr Hobby. Das und Fussball ;-)

Warmes Wasser haben wir nicht. Auch nicht zum Duschen. Die Dusche besteht nur aus einem Rohr, das aus der Wand ragt und einem kleinen Knopf um das Wasser aufzudrehen. Das bedeutet, duschen hier ist nicht wirklich komfortabel. Aber weil es so heiss ist, kann ich mit der kalten Dusche leben. Nur heute morgen ist waehrend dem Duschen das Wasser ausgegangen!!! das war nicht so toll.. aber was solls.. gibt schlimmeres

Das Einzige, was mich wirklich nervt sind die vielen Muecken. Sie haben meine Beine schon voellig vollgestochen, trotz antiinsect! Zwar war das absehbar aber dennoch koennte ich gut darauf verzichten!!! Aber vielleicht besser gibts die, sonst haette ich ploetzlich gar keinen Grund mehr in die Schweiz zurueck zu kommen *lol*

Also ich gehe mal was essen. bis bald, eure Anita

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen