Sonntag, 3. Juli 2011

el centro historico

Heute habe ich meeega lang geschlafen! Bis ca 10 Uhr morgens. Ich weiss Zuhause kann ich ohne Mühe viel länger schlafen aber man bedenke, wenn hier 10 Uhr Morgens ist habt ihr schon 5 Uhr Nachmittags und das ist schon ziemlich Rekordverdächtig ;-)

Jedenfalls habe ich beschlossen den angebrochenen Tag gut zu nutzen und wollte Richtung Centro Historico fahren. Da ich aber keine Ahnung hatte welchen Bus ich nehmen musste fragte ich einfach mal ein paar "gringos" do you speak english? and surprise, surprise! they did ;-) Und sie waren supernett zu mir und wollten natürlich auch zum historischen Quito fahren. Also habe ich mich spontan ihrer Gruppe angeschlossen. Es waren zwei Frauen und ein Mann aus den USA. Ich war sehr dankbar nicht auf eigene Faust quer durch ganz Quito zu reisen und ihnen machte es Spass mir die Stadt ein wenig zu zeigen, denn sie sind schon über einen Monat in Quito und kennen sich daher schon ein wenig aus.

Also zuerst gingen wir zum Centro historico, schauten uns all die alten Gebäude an und assen zu Mittag. Danach wollten wir zum Markt von Mariscal mittem in Quito gehen aber wir wurden von einer Art Parade überrascht. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Obwohl es eine Homosexuellen Parade war, glaube ich zumindest. Es gab jedenfalls viele verschiedene Gestalten zu sehen. Und nein, ich habe nicht alles Fotografiert! Schliesslich möchte ich, dass mein Blog Jugendfrei bleibt! ^^ Aber es war ziemlich witzig und super Partymusik.

Und irgendwie sind wir dann zu diesem Markt gelangt. Nur war keiner von uns so richtig in Einkaufslaune. Also sind wir einfach ein wenig über den Markt geschlendert und danach weiter Richtung "Gringolandia" gelaufen. Dort hatten sie irgendeine Bühne aufgestellt und zeigten verschiedene Tanzshows. Naja, ich glaube keine einzige dieser Tanzgruppen war wirklich synchron auf der Bühne aber es war trotzdem unterhaltsam. (sie kennen halt keine Schweizer Präzision ;-))Dort haben wir noch einen Kaffee getrunken und dann wurde es langsam dunkel. Also dacht ich mir, dass ich langsam nach Hause gehen sollte. Damit sich meine Familie nicht um mich sorgt. Die sorgen sich hier nämlich, wahrscheinlich auch zu recht, ziemlich schnell um ihre Gastkinder. Leider hatte ich kein Handy oder ihre Nummern dabei. Sonst hätte ich ihnen schnell Bescheid gegeben, dass alles ok ist. Jedenfalls verabschiedete ich mich von meinen neuen Freunden. Und sie begleiteten mich noch bis ich ein Taxi gefunden hatte. Dann fuhr ich zu meiner Familie, welche offenbar schon ganz krank vor Sorge waren um mich. Die haben schon meiner Schule, Sebastian und weiss ich wen noch angerufen, um herauszufinden wo ich bin. Und ich hab noch so gedacht, meine Familie sei nicht so schnell in Sorge, weil sie mich auch gar nicht gefragt haben um welche Zeit ich etwa zurückkommen werde. Naja, so kann man sich täuschen. Jetzt haben sie mir die SIM-Karte der Schwester gegeben, die momentan in den USA ist. Also bin ich von nun an für sie und sie für mich erreichbar. Finde ich super!

Morgen habe ich geplant nach Mindo zu fahren. Das erste mal wirklich ein wenig Natur von Ecuador erleben. Also mal sehen, was es danach zu berichten gibt. Bis dann! Eure, euch vermissende, Anita!

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